Maulwürfe sind eher kleine Tiere mit einer Körperlänge von 6 bis 24 cm. Ihr Fell ist schwarz, der Körper walzenförmig mit kurzem Hals und einer spitzen Nase. Die Vorderbeine sind zu Grabschaufeln umgeformt, weswegen der Maulwurf nicht gut laufen kann. In Europa kommt er praktisch überall vor. Als reiner Fleischfresser ist er im Garten kein großes Problem für Pflanzen, sondern sogar hilfreich, denn er frisst auch viele Schädlinge. Mit seinen Gängen, die in etwa 10 bis 40 cm unter der Erde liegen und eine länge von 50 bis 100 m haben können, lockert er den Boden und sorgt dafür das er belüftet und durchgemischt wird. Die Erde von den Erdhaufen, die der Maulwurf aufschüttet, kann hervorragend als Gartenerde benutzt werden. Da der Maulwurf in Österreich geschützt ist, darf man Ihn nur vertreiben, keinesfalls fangen oder töten. Wenn ein Maulwurf zu fleißig gräbt, kann es schon einmal unangenehm im Garten aussehen. Es gibt einige Mittel, um den Maulwurf aus dem Garten zu vertreiben. Bei einer Gartenneuanlage kann man überlegen, ob man rund um den Garten einen 20 cm breiten und 80 cm tiefen Kiesstreifen anlegt, denn da graben sich weder Maulwurf noch Wühlmaus durch.

Holunderblätterjauche, Zwiebelbrühe, Knoblauchjauche, Essig oder im Fachhandel erhältliche Produkte zur Vertreibung.

Wühlmäuse sind mit einer Körperlänge von 7 bis 23 cm eher klein, haben ein braungraues, rotbraunes bis schwarzes Fell und sind tag sowie nachtaktiv. Wühlmäuse sind in ganz Europa zuhause und bevorzugen leichte bis mittelschwere Böden, in denen Sie problemlos graben können. Da Wühlmäuse Pflanzenfresser sind, stellen Sie eine Gefahr für sämtliche Garten und Nutzpflanzen dar. Ihre Gänge sind 5 bis 30 cm in der Erde und in etwa 25 m lang. Teilweise wird tiefer gegraben, um an bestimmte Wurzel zu kommen. Wühlmäuse sind nicht geschützt, deshalb dürfen Sie bekämpft und vertrieben werden.

Natürliche Feinde wie Eulen, Marder, Greifvögel, Hermelin und Katzen stellen den Wühlmäusen nach. Im Fachhandel gibt es zahlreiche Fallen zu kaufen die man unbedingt nur mit Handschuhen auslegen sollte, da die Mäuse den Menschlichen Geruch sofort wittern würden. Bei Fallen muss man bedenken, dass auch Maulwürfe gefangen werden können.

Der Maulwurf schüttet große halbkugelige Haufen auf wo sich die Gangöffnung mittig im Haufen befindet. In der aufschüttenden Erde befinden sich keine Wurzel und Pflanzenreste. Wenn man den Gang öffnet, wird dieser erst nach längerer Zeit nur lose wieder zugeschoben.

Die Erdhaufen der Wühlmaus sind eher unauffällig, verlaufen flach und unregelmäßig. Gröbere Aushuberde ist oft mit Pflanzenresten durchsetzt. Der Haufen befindet sich seitlich von der Gangöffnung. Wenn man den Gang öffnet, wird dieser nach wenigen Stunden wieder geschlossen.